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1. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 32

1915 - Breslau : Hirt
32 A. Bilder aus der deutschen Geschichte. 2. Entdeckung Amerikas. Kolumbus aus Genua glaubte — gestützt auf die eben aufgetretene Lehre von der Kugelgestalt der (Eröe — Inöien auf westlicher Fahrt in kürzerer Zeit erreichen zu können. Selbst ohne vermögen, suchte er Stäöte und $ürsten für seinen Plan zu gewinnen, An mehreren Stellen als Plänemacher abgewiesen, stellte ihm schließlich die Königin von Spanien örei kleine Segelschiffe mit 120 Mann Besatzung zur Verfügung. So segelte er am 3. August 1492, von einem günstigen ©strvinö getrieben, voll Hoffnung in das unermeßliche Meer hinaus und lanöete am 12. Oktober nach vielen Zttühen und Gefahren auf einem kleinen (Eilanö unweit Kuba, von ihm San Saloaöor, das heißt heiliger Erlöser, genannt. Auf späteren Zährten entöedte er weitere Inseln und die Noröküste Süöamerikas. In Unehren kehrte der große Mann nach Spanien zurück. Derleumöer hatten ihn bei der Königin veröächtigt, er erstrebe nur seine Bereicherung und wolle sich zum Alleinherrscher in dem neuen Gebiete machen. Gramgebeugt starb er 14 Jahre nach seiner ersten Ausreise. Nach seinem Lanösmanne Amerigo Defpucci, der zuerst eine eingehenöe Beschreibung über die Neue Idelt herausgab, nannte man Den (Eröteil Amerika. 3. weitere Entdeckungen. (Eroberungslust und (Bolögier trieben die Portugiesen und Spanier weiter in den neuen (Eröteil hinein. Der Portugiese Kabral nahm 1500 Brasilien für sein vater-lanö in Besitz,- die Spanier Kortez und pizarro eroberten in Den nächsten Jahrzehnten Mexiko und Peru. Unter Verübung entsetzlicher Greuel tvuröen Staatsgebilöe vernichtet, die in der Kultur bereits weit vorgeschritten waren, und unermeßliche Reichtümer in die Heimat gebracht. Der Ideltumsegler Inagelhaens erreichte durch die nach ihm benannte Straße Den Stillen (Dzean, öurchschnitt ihn in mehr als 100 tägiger Fahrt und lanöete auf Den Philippinen, wo er im Kampfe mit Den (Eingeborenen fiel. 50 Jahre später folgte ihm der (Englänöer Franz Drake. (Er befuhr von der Ihagelhaensstraße aus die Westküste Amerikas bis in die Gegenö des heutigen San $ranzisko und öurchquerte öann den Großen Ozean in süö-östlicher Richtung. Drake soll die Kartoffel aus Amerika nach (Europa gebracht haben. 4. Folgen der Entdeckungen. a) $iir Handel und Verkehr. Früher war das Angesicht (Europas nach Osten, nach Doröerasten, Ägypten und 3nöien gervanöt, von jetzt ab richtete es sich vorzugsweise nach Westen. An Stelle der hanöelsmächtigen Italiener traten die Spanier und Portugiesen, später die hollänöer, die Franzosen, zuletzt die (Eng-länöer. Die süööeutschen Stäöte Ulm, Augsburg, Nürnberg, die den hanöel über die Alpen her vermittelten, gingen zurück; Hamburg, Bremen und (Eöln blühten auf. b) Für die Wissenschaft. Die befonöers von der Kirche noch bestrittene Lehre von der Kugelgestalt der (Eröe war nun durch die (Erfahrung bewiesen. Unermeßliche neue Länöer gaben dem Forschungseifer reiche Betätigung. Die Naturwissenschaften erfuhren in den neuen Länöern, Völkern und den unzähligen Formen der Tier- und Pflanzenwelt eine kaum übersehbare (Erweiterung ihrer Gebiete. c) $iir die Lebensweise. Zuströmen neuer, wertvoller Nahrungsmittel: Kartoffel, Mais, Kakao, Zucker; Genußmittel: Kaffee, Tabak, Gewürze. Neben Wolle und Leinen stärkere Derrvenöung der Baumwolle. (1) Zür das Wirtschaftsleben. Früher herrschte in (Europa wesentlich Naturalwirtschaft (Kaufen mit Waren im (laufchhanöel); jetzt infolge Zuströmen? großer Mengen Golö und Silber Beginn der ©erwirtschaft.

2. Geerlings Neuestes Geographiebuch für Militäranwärter, untere und höhere Beamte - S. 104

1904 - Leipzig : Berger
— 104 - Klima und Erzeugnisse: Amerika erstreckt sich durch vier Zonen, hat demnach alle Klimas. Mit Europa verglichen ist es unter gleichen Breitengraden viel kälter; (der Hudson, der mit Rom gleich weit vom Äquator entfernt ist, ist jährlich drei Monate zugefroren. Philadelphia und Cincinnati haben gleiche Temperaturen wie Neapel); heiß ist es im Busen von Mexiko und in den Ebenen des Amazonenstromes, kalt in Patagonien und Alaska. Dieser Erdteil ist überreich an Erzeugnissen aller Art: der Main- mntbanm wird bis 150iu hoch. Mais, Kartoffeln, Tabak, China- rindenbanm sind in Amerika heimisch; Baumwolle, Kaffee, Zucker, Reis sind von hier dort eingeführt worden. Die reißenden Tiere sind weniger zahlreich, als in Asien und Afrika, nur den Jaguar und die Unze finden wir hier; dagegen giebt es zahlreiche Arten der Zwei- hufer (Rind, Lama, Ziege, Schaf). Die Vogel- und Jnfektenwelt ist in den prachtvollsten Arten vertreten. Schlangen hat Amerika jeder Art und Größe, unter den Amphibien zeichnet sich der Alligator (Kaiman) ans. — Amerika ist reich an Gold (Kalifornien), Silber (Mexiko), Kupfer, Eisen, Kohlen, Petroleumquellen ?c. Bewohner. Die Ureinwohner (amerikanische Rasse), die sich ur- sprünglich in 500 Stämme teilten (darunter: Eskimos, Irokesen, Hu- rotten, Azteken, Caraiben, Jnkas, Guarani, Patagonier), sind seit der Entdeckung dieses Erdteils durch Christoph Columbus 1492 bis auf wenige Millionen ausgestorben, dafür sind Europäer und Asiaten ein- gewandert, Afrikaner dort eingeführt worden. Wir unterscheiden: Nordamerika, Mittel-(Central-)Amerika und Südamerika. Z 43. Die politische Geographie von Amerika, A. Nordamerika. I. Die Britischen Besitzungen (vergl. S. 64), A. Dominion of Eanada, 9v5 Mitl. qkm, 5500000 Einw. (27761 km Eisenbahnen). 1. Ontario: (Ottawa, 44000 Einw., Toronto, 181000 Einw., Kingston, 19000 Einw.). 2. Quebeckt (Montreal, 217000 Einw., Quebeck, 63000 Einw.). 3. Neu-Schottland: (Halifax, 39000 Einw. — Insel: Cap- Breton, Hafen, Steinkohlenlager). 4. Neu-Braunschweig und Ncufundlg!d (St. John, 39000 Einw.).

3. Lehrbuch der Erdkunde - S. 162

1904 - Trier : Lintz
162 Afrika. welchem Parallelkr. ?) im N?) Die Größe des Erdteils beträgt 294/5 Mill. qkm (Vergleich mit Europa!) (Zeichne die Küstenumrisse Afrikas!) Dem einförmigen Küstenbilde Afrikas entspricht ein einförmiger Bau seiner Oberfläche. Sowohl Nord- als anch Südafrika bilden ein riesiges Tafelland, eine hochgehobene Gebirgsplatte. Das süd- afrikanische Tafelland erhebt sich am höchsten und liegt durchschnittlich 1000 m hoch, während die mittlere Erhebung Nordafrikas nur etwa halb so viel beträgt. Für den ganzen Erdteil wird diese zu 650 in an- genommen. Die Ränder der Tafelländer sind meistens etwas anfgewnlstet. (Nenne die bedeutendsten Gebirge und höchsten Berggipfel, sowie die Strom- systeme und Seen Afrikas! Vervollständige das Kartenbild Afrikas und zeichue einen Durchschnitt dnrch Südafrika!) § 193. Klima. (Welchen astronomischen Klimazonen gehört Afrika an und mit welchen Teilen?) Nach den wirklichen Wärmeverhältnissen ist fast der ganze Erdteil zur heißen Zone zu rechnen. Am heißesten sind nicht die Gegeudeu unter dem Äquator, wo häufige Bewölkung und häufiger Regen die Wärmeentwicklung hemmen, sondern die südlichen Gegenden der Sahara. (Wo befindet sich das heißeste Gebiet der Erde? Wie wandern die Tropenregen? Wohin werden die Trockenzeiten länger? Wo befinden sich in Afrika Wüsten-, wo Steppen-, wo Urwald gebiete?) § 194. Erwerbsquellen, Städte, Berkehr. Die eingeborenen Völker Afrikas treiben nur wenig Ackerbau. Der Pflug ist nur in Nordostafrika bekannt. Man baut vorwiegend Hirsearteu, Wurzelgewächse und Bananen. Den Oasenbewohnern in der Wüste liefert die Dattel- palme, den Bewohnern mancher Küstenstrecken die Kokospalme fast alle Lebensbedürfnisfe. In den Mittelmeerländern spielt der Ölbaum eine Rolle, und die Franzosen beuten in Algerien und Tunesien die Hal fa- steppen und Korkeichenwaldungen ans. In Abessinien gedeihen in der Woina-Dega (s. S. 159) unsere Getreidearten, die auch in Südafrika angebaut werden. Wichtige afrikanische Nutzgewächse sind Olpalme und Kautschuckgewächse, die namentlich im Sudan und Kongogebiet vorkommen. Die Gegend südlich vou Abesfinien ist die Heimat des Kaffees, der in West- und Ostafrika angepflanzt ist. Der Plantagenbau erstreckt sich ferner auf Kakao (Kamerun), Tabak, Baumwolle (Ägypten), Reis (Ägypten), Zuckerrohr (Natal) und Wein (Algerien und Kaplaud). Vom afrikanischen Elefanten stammt das wertvolle Elfenbein. Die Viehzucht ist bedeutend in Südafrika, das namentlich Wolle und Straußenfedern liefert. Südafrika ist ferner eiu wichtiges Gebiet der Gold- und Diamanten gewinn nng, deren Hauptsitze Johannesburg (gegen 100000 E.) und Kimberley

4. Lehrbuch der Erdkunde - S. 192

1904 - Trier : Lintz
192 Amerika, höchsten Berge, Hochflächen und Tieflandschaften Amerikas? Welche Stromsysteme entwickelten sich in den letztern? Nenne die größern Seen!) Für den Entwurf eines Kartenbildes von Nord- und von Südamerika bietet den wichtigsten Anhalt die Ähnlichkeit der Dreiecks- form der beiden Erdteilhälften, sowie die übereinstimmende Lage des rechten Winkels im No und der Längsachse im W. (Welche Richtungs- veränderung tritt bei der Längsachse Nordamerikas ein? Zeichne einen Durchschnitt von W nach 0 durch Nord- und durch Südamerika!) 220. Klima. (Welchen Klimazonen gehört Amerika an und mit welchen Teilen? Welche Gebiete sind regenreich, welche sehr trocken und warum? Wo breiten sich infolgedessen Urwälder, wo Grassteppen, wo wüstenartige Gebiete aus?) 221. Erwerbsquellen, Städte, Berkehr. Für den Pflanzenbau besitzt Amerika wertvolle Gebiete von bedeutendem Umfange. In Nordamerika find jedoch der hohe N wegen der Kälte und der W wegen der gebirgigen Natur und Trockenheit ausgeschlossen, insofern nicht, wie in Utah und Califoruieu (Obst- und Weinbau) k ü n st li ch e B e w ä s s e r u n g angewandt wird. Im 0 der Vereinigten Staaten folgen von S nach N eine Banmwoll-, Mais-, Weizen- und Haferzone aufeinander. Die Baumwollernte der Vereinigten Staaten beträgt 5/ö der Welternte. Mittel am er i f a liefert namentlich Tabak (Euba), Zuckerrohr und Kaffee. Das Hauptkaffeeland der Erde ist jedoch Brasilien. Die südamerikanischen Staaten liefern ferner Zuckerrohr (aus Peru und Brasilien), Kautschuk (aus deu Urwäldern am Amazonenstrom), Kakao (ans Venezuela und Ecuador), Weizen (aus Argentinien und Chile), Obst und Wein (Chile). Wichtige Viehzuchtgebiete sind die Prairien Nordamerikas und die Ljanos, Campos und Pampas Südamerikas. Sehr groß ist der Reichtum Amerikas an Bodenschätzen. Fast die ganze Cordilleren- fette, von N bis zum S, ist reich au Gold und Silber. Die Ver- einigten Staaten besitzen ferner bedeutende Lager von Kupfer- erzen, Eisenerzen, Kohlen und Petroleum; au Kohlen und Petroleum ist besonders der Staat Pennsylvanien sehr reich. Die Industrie hat sich in Nordamerika viel mehr als in Süd- amerika entwickelt, obschon dieses zuerst kolonisiert wurde. Die Ber- einigten Staaten Nordamerikas haben sich durch die Tatkraft ihrer Bewohner, die meist germanischer Abstammung sind, zum zweiten Industrieland der Erde (uach England) emporgeschwungen. Vor allem blühten Eisen-, Banmwoll- und Wollindustrie auf. Ebenso so großartig wie die Gewerbtätigkeit entwickelten sich Handel
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